Nach der im Medizinproduktegesetz (MPG) enthaltenen Definition erzeugt die Branche „Medizintechnik“ Geräte, Produkte und technische Verfahren, die Medizinprodukte sind. Nach dieser recht weiten Definition stellt die Branche ein Spektrum von Geräten her, die von einfachen Verbandsmaterialien bis zu medizinischen Großgeräten und vollständigen Anlagen reicht. Dabei kann es sich z. B. um EKG-Schreiber und Ultraschallgeräte handeln oder auch um bildgebende Diagnostik, wie z. B. Magnetresonanztomographie (MRT) und Elektroenzephalographie (EEG).
Allgemein ausgedrückt handelt es sich also bei der Medizintechnik um die Anwendung von ingenieurwissenschaftlichen Prinzipien und Regeln auf dem Gebiet der Medizin. Letztlich kombiniert die Medizintechnik damit Kenntnisse aus dem Bereich der Technik, insbesondere bezüglich des Lösens technischer Probleme und der Entwicklung neuer Geräte oder Verfahren, mit der Sach- und Fachkenntnis der Ärzte, der Pflegefachkräfte und anderer medizinischer Berufe, um die Diagnostik, Therapie, Krankenpflege, Rehabilitation und Lebensqualität kranker oder auch gesunder Einzelpersonen zu verbessern.
In dem breiten Produktspektrum der Medizintechnik, das elektromedizinische Geräte, Implantate, Praxis- und Krankenhauseinrichtungen, chirurgische Instrumente, Rollstühle, Seh- und Hörhilfen und noch viele andere Produkte umfasst, finden Schlüsseltechnologien wie Mikrosystemtechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Nanotechnologie sowie die Optischen Technologien Anwendung. Die Medizintechnik verkörpert damit die Zukunftschancen Deutschlands als Hightech-Standort.
Somit verwundert es nicht, dass der Industriezweig „Medizintechnik“ einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor in Deutschland mit einem hohen Wachstumspotenzial darstellt. Das in Deutschland vorhandene und in seiner Bedeutung stetig zunehmende standortspezifische Systemwissen ist Grundlage einer erfolgreichen Entwicklung auf dem nationalen und internationalen Markt.
Mit einem Branchenumsatz von 25,19 Mrd. Euro konnten die rund 1.200 in Deutschland tätigen Unternehmen der Branche „Medizintechnik“ im Jahre 2014 erneut ein kräftiges Umsatzwachstum erzielen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass von dem genannten Gesamtumsatz mit 17,1 Mrd. Euro auch für das Jahr 2014 der überwiegende Anteil erneut auf den Export entfällt, während der Umsatz der in der Medizintechnik tätigen deutschen Unternehmen im Inland in dem gleichen Zeitraum lediglich 8,09 Mrd. Euro betragen hat.
Diese starke Exportorientierung beweist, dass die Branche „Medizintechnik“ zu den Leuchttürmen der deutschen Industrie zählt. Dies dürfte nicht zuletzt auf den Umstand zurückzuführen sein, dass das rohstoffarme Deutschland in dieser Branche mit ihrem hohen Bedarf an Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten seinen herausragenden Standortvorteil voll ausspielen kann; nämlich sein Potenzial an hervorragend ausgebildeten und qualifizierten Fachkräften.
Dennoch sehen sich viele Unternehmen der Branche in den kommenden Jahren mit einem Mangel an Fachkräften als Problem konfrontiert. Die Branche beschäftigt derzeit etwa 195.000 Personen. Aufgrund des demografischen Wandels ist in den nächsten Jahren davon auszugehen, dass einerseits viele Beschäftigte altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheiden werden und andererseits nur verhältnismäßig wenige Nachwuchskräfte zusätzlich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden.
Allein im Bereich der Ingenieure ist prognostiziert, dass rund 370.000 der im Jahre 2010 in Deutschland tätigen 650.000 Ingenieure bis zum Jahre 2025 in den Ruhestand treten werden; also mehr als die Hälfte aller Ingenieure. Im gleichen Zeitraum werden aber voraussichtlich nur rund 150.000 junge Ingenieure ihr Studium beenden; also entschieden weniger, als von der Industrie benötigt.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Medizintechnik bei der Gewinnung von Personal mit den anderen Branchen in Konkurrenz stehen wird. In diesem Zusammenhang ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass alle Elektrotechniker, Maschinenbauer, Informatiker, Physiker und Vertreter anderer Berufe, die in der Medizintechnik tätig sind bzw. tätig werden wollen, eine hohe Flexibilität und hervorragende Teamfähigkeit aufweisen müssen, da sie in der Medizintechnik über verschiedene Disziplinen hinweg denken müssen und die Sprache und die Anforderungen von Medizinern und Biologen verstehen müssen.
Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass sich die HR-Abteilungen vieler Unternehmen in der Branche „Medizintechnik“ bei der Gewinnung ausgezeichneter Fach- und Führungskräfte schlichtweg überfordert fühlen. Gerade im Zeitalter des demografischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels bei der (Nach-)Besetzung von Positionen, die für den dauerhaften Unternehmenserfolg entscheidend sind, wäre vielmehr die Unterstützung durch eine – auf den branchenspezifischen Bedarf der Medizintechnik spezialisierte – Personalberatung anzuraten.
Dennoch scheuen sich viele Unternehmen aus der Branche immer noch, die Dienste einer Personalberatung bei der Suche nach hochqualifizierten Fach- und Führungskräften und bei der anschließenden Auswahl des / der am besten geeigneten Kandidaten / Kandidatin nachzufragen. Bei ausbleibender Resonanz auf eigene Stellenausschreibungen wird häufig darauf vertraut, dass die eigenen Mitarbeiter diese Vakanzen innerhalb des Bekanntenkreises erfolgreich (weiter-)empfehlen können.
Dabei ergibt sich in Anbetracht der im vorigen Kapitel geschilderten Situation am Arbeitsmarkt gerade auch in der Branche „Medizintechnik“ für Personalberater – häufig auch als „Headhunter“ bezeichnet – ein weites Betätigungsfeld. Auch wenn die Dienste eines seriösen Personalberaters natürlich mit gewissen Kosten verbunden sind, so ist gleichwohl von den Unternehmen zu bedenken, dass die professionelle Vermittlung von Fach- und Führungskräften durch eine externe Personalberatung eine Reihe von Vorteilen bietet. Neben den ungleich höheren Erfolgsaussichten, die ein seriöser Personalberater aufgrund seiner vielfältigen Möglichkeiten hat, hochqualifizierte Kräfte mit den unterschiedlichsten Methoden einer Kandidatenansprache zu gewinnen, ist in diesem Zusammenhang insbesondere daran zu denken, dass durch ein Outsourcing des Personal-Recruiting in den eigenen HR-Abteilungen Ressourcen freigesetzt werden, die für anderweitige Aufgaben innerhalb und auch außerhalb der Personalarbeit eingesetzt werden können.
Insbesondere beim Executive Search, also bei der Suche und Auswahl von geeigneten Kandidaten für gehobene Leitungsfunktionen, verfügt der „Headhunter“ in aller Regel über eine umfassende Kenntnis bezüglich des jeweiligen Teilarbeitsmarktes, so dass er den Unternehmen schnell und effizient eine Auswahl an hochqualifizierten und passgenauen Kandidatinnen / Kandidaten zur Verfügung stellen kann.
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Weitere Tätigkeitsfelder der Baumeister Personalberatung
Wir dürfen an dieser Stelle darauf hinweisen, dass unsere Personalberatung in den vergangenen Jahren bereits diverse Positionen für Fach- und insb. auch für Führungskräfte in der Medizintechnik erfolgreich besetzen konnte. Beispielhaft seien folgende Positionen genannt:
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